Witterungsbericht des Jahres 2020

Trockenheit und Wärme bestimmten 2020 Totalausfall des Winters – Rekord-Dürreperiode im Frühjahr – Extreme Hitzewellen Ende Juli, im August und September – Trockenheit von April bis September Die Folgen der Dürre: Abgestorbene Fichten durch Borkenkäferbefall Foto: J.Hoffmann Von Jörg Hoffmann, 14.03.2021 Das Jahr 2020 war mit einer Jahresmitteltemperatur von 11,2°C das wärmste Jahr der Eiweiler Messreihe. Damit war das neue Rekordjahr um 2,3 K wärmer als der Durchschnitt der gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Gegenüber der ohnehin wärmeren 30-jährigen Eiweiler-Norm von 1990 bis 2019 betrug die Abweichung immer noch 1,6 K. Die bisherigen Rekordjahre der Wetterstation 2014 und 2018 wurden somit noch um 0,3 K überboten. Flächendeckend betrachtet war das Jahr 2020 in Deutschland das zweitwärmste Jahr seit Beginn offizieller Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Den alarmierende Trend über den fortschreitenden Klimawandel hat das Jahr 2020 somit eindrucksvoll bestätigt. Die letzte Dekade war in Deutschland die wärmste seit es Aufzeichnungen gibt - auch an der Eiweiler Wetterstation traten die fünf wärmsten Jahre alle seit 2011 auf. Besonders verantwortlich für die große Abweichung war die extreme Mildheit im Januar und im Rekord-Februar, aber auch im April, August und September war es viel zu warm. Bis auf den Mai fielen alle Monate zu…

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