Sommer 2020

Sommer-Bilanz 2020Trockenheit bescherte erneut einen Dürre - Sommer Auf gemäßigte Sommerwärme im Juni folgten extreme Hitzewellen Ende Juli und im August Witterungsbericht der Wetterstation EiweilerVon Jörg Hoffmann - Eiweiler, den 9.10.2020 Mit einem Temperaturmittelwert von 18,9°C war der Sommer im Vergleich zur immer noch gültigen Normperiode 1961-90 für das Saarland um 2,2 K zu warm – die Abweichung gegenüber der 30-jährigen Eiweiler-Norm beträgt 1,2 K. Damit erlebten wir den dritten, extrem zu warmen Sommer in Folge und der Sommer 2020 zählt zu den fünf wärmsten Sommer der Eiweiler Messreihe.Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass allein vier Sommer seit 2015 zu den wärmsten Sommer der letzten 31 Jahre zählen – hinter dem Rekordhalter 2003 folgen die Sommer 2019, 2018, 2015 und 2020 zusammen mit 1994. Dieser signifikante Trend zu mediterran geprägten Sommern gerade in den letzten Jahren wirft die Frage auf, ob das bereits der Klimawandel ist oder alles nur eine Laune der Natur. Die Kehrseite des Mittelmeer-Sommers ist der ausgeprägte Regenmangel, der auch 2020 wieder aufgetreten ist, denn bei einer Niederschlagssumme von 131,5 Litern pro Quadratmeter wurde nur 56 Prozent des langjährigen Solls erreicht. Somit erlebten wir den dritt-trockensten Sommer der Messreihe hinter 2019 und 2015. Auffällig ist dabei, dass…

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Frühling 2020

Sonnenscheinreiches Verwöhnprogramm im Frühling 2020

Ab Mitte März eindrucksvolle Hochdruckdominanz mit großer Trockenheit
Längste Trockenperiode der Messreihe mit 37 Tagen ohne Niederschlag

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler
Von Jörg Hoffmann - Eiweiler, den 23. Juni 2020

Bei einem Temperaturmittelwert von 10,2°C war der Frühling 2020 im Vergleich zur gültigen Normperiode 1961-90 für das Saarland um 1,8 K zu warm, und gegenüber der 30-jährigen Norm der Eiweiler-Messreihe betrug die positive Abweichung 1,1 K.
Gerade seit 2007 ist ein signifikanter Trend zur Klimaerwärmung im Frühjahr erkennbar, denn in den letzten 13 Jahren erreichte nun der Frühling zum 7. Mal ein Mittelwert über 10°C, was in den 16 Jahren der Messreihe zuvor zwischen 1990 und 2006 nur im Frühjahr 1999 der Fall gewesen war. Diese Fakten sagen alles darüber aus, wie enorm sich der Frühling in einem derart kurzen Zeitraum erwärmt hat.

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Winterbericht 2019-20

2019/20: Totalausfall des Winters

Extrem milder, atlantisch geprägter und regenreichster Winter seit 25 Jahren Markante Sturmserie im Rekord-Februar

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler Jörg Hoffmann


Der Winter 2019/20 war mit einem Temperaturmittel von 4,5°C im Vergleich zur gültigen Referenzperiode 1961-1990 um 3,3 K zu mild – gegenüber der Vergleichsperiode zur 30-jährigen Eiweiler-Norm war er um 2,8 K zu mild. Damit erlebten wir den zweitwärmsten Winter der Eiweiler Messreihe zusammen mit 2015/16 hinter dem Rekordhalter 2006/07, der einen Mittelwert von 4,9°C gebracht hatte. Auch deutschlandweit betrachtet war es der zweitwärmste Winter seit Beginn flächendeckender Aufzeichnungen im Jahr 1881!

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Mittelmeer-Sommer 2019

Mittelmeer-Sommer 2019

Rekord-Hitze, Dürre und viel Sonnenschein - schon wieder ein Sommer der Superlative

 

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler
Von Jörg Hoffmann - Eiweiler, den 24. September 2019 

Schon wieder erlebte das Saarland einen Sommer wie am Mittelmeer mit extremer Hitze, Trockenheit und viel Sonnenschein, der den heißen Sommer 2018 noch übertrumpfte. Somit lag der Temperaturdurchschnitt im Sommer an der Wetterstation Eiweiler mit 19,8°C um 3,1 K über dem Wert der gültigen Normperiode 1961 bis 1990 für das Saarland – im Vergleich zur 30-jährigen Norm der Messreihe seit 1989 war der Sommer um 2,1 K zu warm.

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Frühlingsbilanz 2019

Frühlingsbilanz 2019

Ein milder und nasser Frühling mit Kaltluftrückfällen im Mai
Stürmischer März mit viel Regen, warmer April und der kälteste Mai seit 6 Jahren

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler
Von Jörg Hoffmann - Eiweiler, den 30. Juni 2019

Bei einem Temperaturmittelwert von 9,3°C war der Frühling im Vergleich zur gültigen Normperiode 1961-90 um 0,9 K zu warm und gegenüber der seit diesem Jahr nunmehr 30-jährigen Norm der Eiweiler-Messreihe betrug die positive Abweichung allerdings nur noch 0,2 K – ein Beleg für die spürbare Klimaerwärmung der letzten drei Jahrzehnte.

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2018/19: Ein milder Winter mit kontrastreicher Witterung

2018/19: Ein milder Winter mit kontrastreicher Witterung

Westdrift mit viel Regen im Dezember, kurzes Winter-Intermezzo mit Kältewelle im Januar und Vorfrühling mit Wärmerekord im Februar

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler Jörg Hoffmann


Der Winter 2018/19 war mit einem Temperaturmittel von 3,0°C im Vergleich zur gültigen Referenzperiode 1961-1990 um 1,8 K zu mild – gegenüber der Vergleichsperiode zur Eiweiler-Norm um 1,5 K zu mild.
Die zurückliegenden Wintermonate verliefen sehr unterschiedlich und richtiges Winterwetter war im Flachland nur spurenhaft zu erkennen.

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2018 – ein historisches Wetterjahr mit vielen Rekorden

2018 – ein historisches Wetterjahr mit vielen Rekorden

Beispiellose Wärmeperiode von April bis November –
Winter nur Zaungast im Februar und März – Frühsommer im April – Jahrhundertregen im Unwettermonat Juni –
Extreme Hitzewelle im Hochsommer – Spätsommer bis in den Oktober

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler
Von Jörg Hoffmann


Das zu Ende gegangene Jahr 2018 war mit einem Mittelwert von 10,4°C zusammen mit 2014 das wärmste Jahr der Eiweiler Messreihe seit 1989 – auch deutschlandweit war es das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Als historisches Wetterjahr mit zahlreichen Rekorden machte 2018 vor allem wegen einer beispiellosen Wärmeperiode von April bis November Schlagzeilen, die aufgrund einer außergewöhnlichen Hochdruckdominanz auch für eine große Trockenheit verantwortlich war, die im Saarland jedoch nicht so extrem wie im Norden und Osten Deutschlands verlief.

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Sommer 2018

Ein Sommer, der Geschichte schreibt

Unwettermonat Juni mit Rekordregen - Trockenheit und Gluthitze im Juli und August

Der Sommer 2018 bescherte große Kontraste

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler


Das Saarland erlebte einen Sommer der großen Gegensätze und Extreme:
Jahrhundertregen und Trockenheit gleichermaßen prägten den Sommer 2018. Auf den absolut regenreichsten Juni der Wetterstation Eiweiler folgte der trockenste Juli – dass solche Rekorde aufeinander gefolgt sind, stellt ein besonderes Kuriosum dar und dürfte einmalig in den letzten Jahrzehnten sein.

Auf einen beispiellosen Unwettermonat Juni, der am 11. Juni in Eiweiler den absoluten Tagesrekord mit 85,5 mm Niederschlag gebracht hatte, folgte ein mediterran geprägter Juli und August, wobei sich ab der letzten Julidekade eine lang anhaltende Hitzewelle einstellte, die mit kurzen Unterbrechungen bis Ende der ersten Augustdekade anhielt.

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Frühling 2018

Ein Frühling der großen Gegensätze

Auf spätwinterlichen März folgte extrem warmer April und Mai. Der Spätwinter ging nahtlos in den Frühsommer über

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler

Das Saarland erlebte einen Frühling der großen Kontraste. Zuerst machte sich der Frühling im spätwinterlichen März einen faulen Lenz, ehe im extrem warmen April bereits der Frühsommer erwacht ist und auch der Wonnemonat Mai mit zeitweise hochsommerlichen Temperaturen und einem gewittrigen Ausklang einem echten Sommermonat gleich.

Bei einem Temperaturmittel von 10,3°C war der Frühling 2018 um 1,9 K zu warm im Vergleich zur gültigen Normperiode 1961-90. Legt man die 25-jährige Normperiode der Eiweiler Messreihe 1989-2013 zu Grunde, beträgt die positive Abweichung jedoch nur 1,3 K.

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Winter 2017/18

Winter 2017/18

Milder, trüber und nasser Winter mit eisigem Finale - Auf regenreiche Witterung im Dezember und Januar folgte trocken-kaltes Winterwetter im Februar.

Witterungsbericht der Wetterstation Eiweiler

Der diesjährige Winter zeigte sich abwechslungsreich und mild. Bei einem Mittelwert von 2,2°C fiel er im Vergleich zur gültigen Normperiode um 1,0 K zu mild aus und er war auch genau um 1,0 K milder als sein Vorgänger. 
Nimmt man die 25-jährige Norm der Eiweiler Messreihe seit 1989 als Grundlage, so betrug die positive Abweichung 0,7 K. 
Nach einem milden Dezember und einem extrem milden, völlig unwinterlichen Januar konnte ein kalter und frostiger Februar den zuvor großen Wärmeüberschuss noch etwas abbauen.

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